MINT in Bewegung (KIT)

Das Schülerlabor “MINT in Bewegung” des KIT verbindet Themen der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik mit Bewegung und Sport. Angebunden an das Zentrum für Lehrer*innenbildung (ZLB) und in Kooperation mit dem Institut für Sport und Sportwissenschaft (IfSS)/Forschungszentrum für den Schulsport und den Sport von Kindern und Jugendlichen (FoSS), können Schülerinnen und Schüler an zahlreichen Stationen Phänomene der menschlichen Bewegung und des Sports mit naturwissenschaftlichen Methoden und Messgeräten erforschen. Dabei erfahren sie in altersgerechter Weise, welche naturwissenschaftlichen oder mathematischen Gesetze hinter ihren Beobachtungen stecken und wenden diese zur Lösung ihrer Problemstellung an. Die Stationen knüpfen an die Bildungspläne der MINT-Fächer des Landes Baden-Württemberg an. Sie sind so konzipiert, dass die Schülerinnen und Schüler kein Vorwissen zur Bearbeitung benötigen, aber vorhandenes Vorwissen für die Beantwortung tiefgehender Fragestellungen anwenden und so eine Verknüpfung zum Schulunterricht bilden können. Mithilfe der Experimente können die Schülerinnen und Schüler naturwissenschaftliche Arbeitsweisen erleben und forschendes Lernen selbst erfahren.

Durch den Laborbesuch wird einerseits MINT-Wissen anhand sportlicher Bewegungen anschaulich thematisiert, andererseits werden Impulse gesetzt, um traditionelle Denkweisen in den MINT-Fächern um neue Perspektiven zu erweitern. Denn in unserer modernen Gesellschaft wird zur Lösung komplexer Herausforderungen oftmals ein fachübergreifendes, vernetztes Denken benötigt.

Unter der Leitung von Ingo Wagner und Simone Neher-Asylbekov entdecken die Schülerinnen und Schüler zum Beispiel Laborstationen zur Untersuchung des eigenen Herzschlags mit einem EKG-Gerät, zu physikalischen Effekten wie dem Drehimpuls beim Salto oder zur mathematischen Trefferwahrscheinkichkeit beim Elfmeterschießen. Das Besondere dabei ist, dass die Kinder und Jugendlichen die Versuche selbst durchführen.

Ansprechpartner: Jun.-Prof. Dr. Ingo Wagner, Simone Neher-Asylbekov

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