Ein Promotionskolleg (auch Graduiertenkolleg, strukturiertes Promotionsprogramm oder Graduiertenschule genannt) ist ein Forschungsprogramm, das Doktorand*innen einen institutionellen Rahmen bietet, indem sie ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit und zahlreichen zusätzlichen Aktivitäten nachgehen können.
Grundlage eines jeden Promotionskollegs bildet ein Querschnittsthema, das für gewöhnlich in mehreren Fachbereichen Anknüpfung findet. Der Ausbau und die Weiterentwicklung der am Karlsruher Institut für Technologie und der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe ansässigen Schüler- und Lehr-Lern-Labore zur Stärkung der Lehrerbildung und dem intensiven, professionsbezogenen Kompetenzaufbau in den MINT-Fächern bietet die Möglichkeit sowohl interdisziplinär als auch hochschulübergreifend zu arbeiten. Die jeweiligen Themen der Doktorand*innen des Promotionskollegs sind inhaltlich darin verankert, um so von Synergieffekten profitieren zu können. Regelmäßige Treffen und gemeinsame Aktivitäten sollen die intensive Zusammenarbeit unterstützen.
Die durch die dem Promotionskolleg zugehörigen Doktorand*innen angefertigten Arbeiten entsprechen dabei regulären Promotionsvorhaben, die den Anforderungen der jeweiligen Hochschule und Fakultät gerecht werden müssen. Die betreuenden Hochschullehrer*innen sind dabei Teil des Promotionskollegs. Die räumliche Zuordnung der Arbeitsplätze erfolgt im Promotionskolleg MINT²KA direkt in den beteiligten Instituten bzw. Arbeitsgruppen: nur so ist die aktive Ein- und Anbindung an das jeweilige Schüler- bzw. Lehr-Lern-Labor und die zusätzlich beteiligten Mitarbeiter*innen gewährleistet.